Wie eine Familie

Die Retter:innen

Nadja

Gründerin

Eigentlich wollte ich immer Tierärztin werden, aber damals 1981 bog ich dann doch in die Humanmedizin ein.

Wie es jetzt aber aussieht, holt mich mein ursprünglicher Lebenstraum doch wieder ein – nämlich sich für Tiere einzusetzen und für sie aufzustehen. Ein Haus in Griechenland reichte für diese Plattform. Zuallererst versorgten meine Kinder Nina und Gregor gemeinsam mit mir all unsere Freunde und Bekannte mit Hunden, die wir in Parks, auf Mülldeponien und sonstigen Plätzen fanden. Bald bemerkten wir, dass die Not noch viel größer und dramatischer war, als es anfangs erschien.

Der Zustand der in Griechenland lebenden Strassenhunde ist himmelschreiend erschreckend und erbärmlich – sowie auch die Massen an Welpen, die in Schachteln, Boxen, Plastiktüten oder einfach nur so, an den unmöglichsten Orten und Stellen abgelegt und entsorgt werden.
Diese Bilder und Gedanken ließen mich nicht mehr los.

Unser gemeinsamer Weihnachtswunsch 2017 war die Gründung einer Hundestation, um Platz für die Verletzten, Verhungernden und Kranken zu schaffen und um all die jungen, verlorenen, umherirrenden Welpen einzufangen und aufzunehmen, bis wir das ersehnte Zuhause gefunden haben.

2019 war es endlich soweit. Die Auffangstation war errichtet. Ich lebe seither meine innere Berufung und träume davon, dass eines Tages jedes Tier mit Respekt behandelt wird und eine medizinische Basisversorgung eines jeden Lebewesens zur Selbstverständlichkeit wird.

Manuela

Seit 10 Jahren im Tierschutz

Ihr Engagement begann in Ungarn, wo sie auch in Tötungsstationen wirkte. Für sie bedeutet Tierschutz auch der Schutz von Nutztieren, daher hat sie selbst einen Esel, einen Muli aus Ungarn und einen Tierschutzhund.

Im Verein ist sie das „Mädchen für Alles“. Sie hilft im Shelter in Griechenland mit, ist unsere Hundechauffeurin, kümmert sich um Pflegestellen und Adoptanten, sowie um die Vermittlung in Österreich.

Katharina

Volunteering, Dokumentation

Schon seit meiner Kindheit habe ich das Elend der Tiere in Griechenland miterlebt. Es bricht mir das Herz, wenn ich sehe, wie bis auf die Knochen abgemagerte und misshandelte Hunde in den Straßen herumirren oder Opfer von grausamen Angriffen werden. Dies ist leider traurige Realität in vielen Teilen Griechenlands.
Die Tiere können nicht für sich selbst sprechen und deshalb möchte ich meine Stimme für sie erheben. Ich setze mich mit all meiner Kraft und Überzeugung dafür ein, dass diese unschuldigen Geschöpfe ein besseres Leben verdienen. Gemeinsam mit den engagierten Menschen von Paws with Love möchte ich dazu beitragen, die Situation für die Tiere in Griechenland zu verbessern.

Alina

Social Media, Beratung, Verträge, Dokumentation

Ich hatte schon als kleines Kind einen treuen Hundefreund und habe es nun seit 2020 wieder –
dank Paws with Love und Manuela, die mich mit nach Griechenland genommen hat und mich der Tierschutzfamilie vorgestellt hat.
Seit 2019 bin ich im Verein tätig, betreue die Social Media Kanäle und bin die erste Online-Anlaufstelle für Interessenten. Mein Ziel mit unseren Beiträgen ist es, ein Sprachrohr für unsere Fellnasen zu sein und ihre Geschichten zu erzählen. Denn jeder dieser Hunde hat eine Stimme verdient.

Christine

Erstgespräche, Vorkontrollen, Pflegestelle

Eigentlich wollte ich schon lange eine Pflegestelle haben, aber irgendwie hat es nie gepasst!
Im Jahr 2018 war es dann soweit! Ich meldete mich im hiesigen Tierheim an, besuchte eine Informationsveranstaltung und bekam zunächst Kitten zur Aufzucht, später auch Hundewelpen. Allerdings hatte man da mit der Vermittlung nichts zu tun und das war mir zu wenig! 2019 kam ich auf Manuela zu, die mir damals in kürzester Zeit zwei Hunde anvertraute. Bei beiden dauerte die Vermittlung lange, aber das gefiel mir, konnte ich doch viel von dem Hund erzählen!
Als nächstes brachte sie mir Picu aus Ungarn, ein Chihuahua, der schon mehrfach vermittelt war, doch keiner wollte ihn behalten! Er war in Ungarn geschlagen worden und hat nur knapp überlebt und ich behielt ihn, nachdem ich gesehen hatte, wie er sich entwickelte und immer mutiger wurde! Nach einem Klassentreffen trat dann Nadja in mein Leben! Ein Hund war bei der Einreise aus Griechenland nicht abgeholt worden und ein Schulfreund, dem ich beim Klassentreffen erzählt hatte, dass ich eine Pflegestelle hatte, rief mich an und bat mich meine erste Griechin anzunehmen!
Helia war sehr schnell vermittelt, doch durch diese Hündin ist der Kontakt zwischen Nadja und Manuela entstanden. Ich habe die beiden zusammengeführt und nun sind sie schon jahrelang ein starkes Team. Dann kam unsere Dolly – sie blieb bei uns, genauso wie einige andere arme Seelen, die keiner nehmen würde, weil sie zu zeit- und kostenintensiv sind! Nun hatte ich den Sinn meiner Pflegestelle entdeckt! Hunde, die aufgepäppelt werden müssen, Operationen brauchen oder überhaupt krank sind, bevölkern jetzt unser Zuhause!
Meine Tochter und ich beherbergen inzwischen 5 eigene und 2 Pflegehunde!
Dazu noch 4 Katzen, eine davon ist blind!
Ich hoffe, dass wir in diesem Sinn noch lange weitermachen dürfen!

Wir suchen ein Zuhause

Viele unserer Findelkinder und von der Straße geretteten Hunde warten bei uns im Tierheim auf ihr ‚Für-immer-Zuhause‘.

Schaut euch um und vielleicht entdeckt ihr ja euren neuen Mitbewohner.